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Fasten ist von jeher die einfachste Möglichkeit, positiv auf die eigene Gesundheit einzuwirken. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen galt Fasten als ein bedeutender Heilungsweg für Körper und Geist. Durch Fasten werden entscheidende Selbstheilungskräfte freigesetzt, der Körper intensiv entgiftet und entschlackt und die Gesundheit enorm gestärkt. Man verliert nicht nur überschüssige Pfunde, sondern auch psychischen Ballast.
Fasten ist ein ganzheitlicher Vorgang, in den jede einzelne Körperzelle, das Gemüt und auch das Denken des Menschen einbezogen ist.
Die Entgiftung, Entwässerung und Entsäuerung der Gewebe, des Darms und aller Gefäße, wirken sich entlastend auf Herz und Kreislauf aus. Die Lunge kann mehr Sauerstoff aufnehmen und die Atmung wird freier. Dieser positive Effekt wirkt sich auch auf das Muskel-Skelett-System aus, strafft Haut und Bindegewebe und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Durch das Fasten verändert sich auch die Hormonlage, das gesamte Nervensystem wird beruhigt und Stress wird abgebaut. Dies bewirkt eine Harmonisierung im Körper, sorgt für eine ausgeglichene Gemütslage und wirkt sich förderlich auf die Konzentration und auf das Denken aus.
Wanderungen beim Fasten, in der schönen, unberührten Natur haben mehrere positive Effekte auf uns.
Zum einen wirkt leichte Bewegung, die nicht auf einen Erfolg ausgerichtet ist, kräftigend und belebend auf unser ganzes System. Halten wir uns in einer harmonischen, intakten Natur auf und nimmt man sich Zeit sie wahrzunehmen, wirkt sich ihre Ausgeglichenheit auch auf uns aus. Es ist eine Schönheit, die wir über alle Sinne aufnehmen können. Dadurch erfahren wir eine innere Stärkung und es fällt leicht, den Alltagsstress loszulassen und zu Ruhe und Entspannung zu finden.
Zum anderen bringt Wandern und die frische Luft unseren Organismus in Schwung und fördert beim Fasten die Ausscheidung von angesammelten Säuren und Schlacken, die den Körper beschweren.
Durch Bewegung können wir den Fastenstoffwechsel günstig beeinflussen. Wird die Muskulatur beim Fasten kaum gefordert, baut der Körper sie ab und wandelt als erstes die Proteine in Energie um. Beansprucht man seine Muskeln beim Fasten, stellt sich ein sogenannter „Proteinsparmechanismus“ ein – d.h. der Körper beginnt das Fettgewebe in Energie umzuwandeln und schont die Muskulatur.
Deshalb ist Fasten und Wandern in vielerlei Hinsicht eine gute Kombination.
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Die Fastenzeiten sind Teil meines Wesens. Ich kann auf sie ebenso wenig verzichten wie auf meine Augen. Was das Auge für die äussere Welt ist, das ist das Fasten für meine innere Welt.
Mahatma Gandhi